Friday, 4 November 2022

JUVE-Handbuch 2022/2023: Orth Kluth unter den Top-50-Kanzleien in Deutschland mit zahlreichen Nennungen und Empfehlungen für diverse Rechtsgebiete

Zusätzlich zu den beiden Juve-Awards-Nominierungen als „Beste Kanzlei des Jahres für Arbeitsrecht“ und als „Beste Kanzlei des Jahres für den Mittelstand“ wird Orth Kluth im Juve-Handbuch 2022/2023 bei den deutschlandweiten Rankings in acht Rechtsgebieten empfohlen und insgesamt als Top-50-Kanzlei in Deutschland gelistet. Darüber hinaus werden 13 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte namentlich empfohlen.

Im regionalen Ranking Westen (Düsseldorf) erreicht Orth Kluth in diesem Jahr sogar die Platzierung unter den Top 20-Kanzleien: „Breit aufgestellte mittelständische Kanzlei, die sowohl Konzerne als auch mittelständische Unternehmen zu ihren Stammmandanten zählt. Zunehmend Transaktionen in Wachstumsbranchen wie Gesundheitswesen und Energiesektor. Starke Praxen im Arbeits- und Baurecht. Zuletzt prominente Verstärkung im IP geholt.“

Im Einzelnen ist Orth Kluth in den nationalen Rankings in folgenden Rechtsbereichen vertreten:

ARBEITSRECHT

„Im Vgl. zu anderen Mittelstandskanzleien hat OK mittlerw. eine recht spezialisierte u. gut in die Gesamtkanzlei integrierte Arbeitsrechtspraxis aufgebaut. Dadurch empfiehlt sich das Team regelm. bei neuen Mandanten u. für komplexere Projekte, wie etwa beim Lieferdienst Gorillas. Im Fokus der Beratung stehen aktuell u.a. Flexibilisierungsthemen insbes. mit Blick auf die neue Arbeitswelt, aber auch Re- bzw. Umstrukturierungen. Weiter als viele Kanzleien ist OK beim Thema Legal Tech/Digitalisierung, weil sie eine der wenigen Mittelstandskanzleien ist, die bereits ein eigens entwickeltes Tool zum Fremdpersonaleinsatz auf den Markt gebracht hat. Von der Verstärkung in Berlin verspricht sich die Kanzlei eine Erweiterung ihrer in D’dorf stark von der Industrie geprägten Mandantenbasis. Der neue Sal.-Partner bringt erste Kontakte in die lokale Start-up-Szene mit.“

COMPLIANCE-UNTERSUCHUNGEN

„Die Compliance-Beratung entwickelt sich zusehends zu einem breit angelegten Komplettpaket. Zwar bleibt die strafrechtl. Praxis die treibende strateg. Kraft, doch sind praxisübergr. Mandate, etwa mit Arbeits- u. Gesellschaftsrechtlern oder den Datenschutzexperten, inzw. der Normalfall. Dies gilt auch für das Kartellrecht, auch wenn ein nur kurz in der Kanzlei tätiger Inhouse-erfahrener Sal.-Partner die Kanzlei inzw. wieder verließ. Fachl. fand OK jedoch rasch Ersatz. Prägend für die Arbeit sind v.a. eine Reihe von Dauermandaten, die dafür sorgen, dass OK regelm. frühzeitig in aktuelle operative Problemfelder involviert ist. Projekte umfassen Aufbau u. Audit von Compliance-Systemen ebenso wie Untersuchungen u. die Unternehmensvertretung in klass. Ermittlungsverfahren. Über ein Tochterunternehmen hält OK auch eine entspr. IT-Infrastruktur vor, etwa für Hinweisgebersysteme oder Geldwäscheprävention – für eine Kanzlei ihrer Aufstellung keine Selbstverständlichkeit.“

GESELLSCHAFTSRECHT

„Die Kanzlei steht sowohl Mittelständlern als auch Konzernen wie TK Elevator gesellschaftsrechtl. zur Seite. Erneut zogen zahlr. Unternehmen sie bei Umstrukturierungen hinzu, so etwa die FCF Holding. Auch grenzüberschr. ist sie regelm. tätig u. bündelt ihr Geschäft u.a. an ihre China- u. Frankreich-Desks. Neu ist etwa die Zusammenarbeit mit der chin. Chiho Environmental Group, die bei Fragen zu Gesellschafterinteressen hinsichtlich dt. Tochterfirmen auf das Team setzt. Kontinuierlich baut es zudem seine Tätigkeit bei Organhaftungsthemen aus, wo die Kanzlei mit versch. Versicherern zusammenarbeitet.

Stärken: Breit angelegte Beratung (Mittelstand wie Konzerne) bei moderater Kostenstruktur.“

IMMOBILIEN- UND BAURECHT

„Die Kanzlei ist v.a. für ihre baurechtl. Beratung bekannt u. unterhält stabile Mandatsbeziehungen zu trad. Bauunternehmen sowie zu Projektentwicklern u. Investoren. Die gute Vernetzung der Praxisgruppen in der Mittelstandskanzlei insges. verschafft den Baurechtlern einen kontinuierl. Zufluss branchenfremder Mandanten, die bei ihren Projekten vollumfängl. auf OK setzen. Beim Ausbau der immobilienrechtl. Beratung wagt die Kanzlei einen 2. Anlauf, dieses Mal in Berlin. Der neu hinzugek. Brosende hat mit der Nanz-Gruppe einen vielverspr. Mandanten in die Kanzlei gebracht, den sie nun beim Bau mehrerer Autohöfe begleitet.“

KONFLIKTLÖSUNG

„Ihren Branchenschwerpunkt Mobilität u. Verkehr weitet die Kanzlei zunehmend auf Litigation aus. U.a. hat sie Fuß gefasst auf Zulieferer-Panels u. ist insbes. mit Regressen, Produkt- u. Organhaftung befasst. Streitige Mandate führt die Kanzlei v.a. aus den jeweiligen Praxisgruppen heraus, was der Profilierung als ausgewiesene Disputes-Praxis Grenzen setzt. Mit einem Quereinsteiger von Taylor Wessing verankerte die Kanzlei zuletzt Prozess- Know-how erstmals auf Partnerebene am Standort Berlin. Ein Rückschlag in der Entwicklung mit Blick auf Kartellschadensersatzstreitigkeiten ist allerdings der Wechsel eines prozessaffinen Kartellrechtlers zu Kleiner.“

M&A

„Die M&A-Praxis berät einen vielfältigen Mandantenstamm aus Mittelständlern, Investoren u. börsennot. Konzernen. Gut positioniert hat sie sich in den verg. Jahren im Gesundheitswesen u. arbeitet z.B. mit Investoren beim Eintritt in den dt. Markt zusammen. Auch bei Deals im Energiesektor hat OK gr. Know-how aufgebaut, was sich etwa in der Tätigkeit für Juwi bei mehreren Windparktransaktionen zeigt. Dank seiner guten internat. Kontakte begleitet das Team regelm. Inbound-Transaktionen, zuletzt etwa einen chin. Investor beim Kauf eines dt. Holzhandels. Mandanten nutzen den Full-Service-Ansatz der Kanzlei häufig im Nachgang zu Transaktionen auch langfristig.

Stärken: Von Mandanten regelm. gelobte, kostengünstige Alternative zu Großkanzleien.“

MARKEN- UND DESIGNRECHT / WETTBEWERBSRECHT

„Die IP-Praxis der D’dorfer Kanzlei hat neben ihrer bekannten Tätigkeit in wettbewerbs- rechtl. Prozessen ihren Aktionsradius zuletzt v.a. im Marken- u. Designrecht ausgebaut: OK übernahm von der Patentanwaltskanzlei Farago einige gr. Schutzrechtsportfolios (ca. 1.000 Marken u. Designs) sowie mit Kreuzkamp u. Müller-Mergenthaler 2 erfahrene IP-Rechtler. Einige der neuen Mandanten konnte OK schnell in anderen Fachbereichen überzeugen, bspw. im Gesellschaftsrecht. Daneben vertrauen viele Bestandsmandanten wie Schleich, Dr. Kurt Wolff u. Bofrost auf die umf. IP-Kompetenz, die auch Markenportfoliomanagement u. Lizenzverträge umfasst.“

REGULIERUNG / VERKEHRSEKTOR

„Im Verkehrssektor hat sich das Team um den Regulierungs- u. Kartellrechtler Grün sowie den Vergaberechtler Sitsen bei einer Reihe von EVUs fest etabliert. Diese begleitet die Kanzlei nicht nur in Prozessen um regulator. Themen oder in Vergabeverf. für Verkehrsverträge im ÖPNV sowie im SPNV, vielmehr hat sie einen integrierten Sektoransatz etabliert, der insbes. auch Gesellschafts-, Finanzierungs- u. IT-Rechtler einbezieht. Zur Dauermandantin entwickelt sich etwa Mobility Inside, die gemeinsam mit der Gesellschafterin Dt. Bahn für die Konzeption u. rechtl. Umsetzung einer App zum Kauf des 9-Euro-Tickets auf ein praxisgruppenübergr. Team setzte. Mit der Ernennung einer auf energierechtl. Fragen spezialisierten Sal.-Partnerin verstärkt die Gruppe das Schnittstellenthema E-Mobilität, in dem sie bereits einige vergaberechtl. geprägte Mandate berät.“

Ausdrücklich empfohlen werden unsere Anwälte Dr. Markus Berndt, Dr. Anselm Grün, Dr. Marc Henze, Dr. Ulla Kelp, Dr. Gary Klaft, Dr. Kai-Michael König, Boris Körner, Dr. Guido Matthey, Dr. Philipp Mels, Dr. Christian Meyer, Dr. Robert Orth, Dr. René Runte und Dr. Michael Sitsen.